Mit Kata verbindet mich schon eine längere Modell-und-Fotograf-Beziehung: 2013 war sie eins der ersten Models, die sich bereit erklärten, vor meiner Kamera zu posieren. 2015 hatten wir ein sehr denkwürdiges Shooting, bei dem wir uns beide extrem professionell verhielten, auch als kurzfristig eine etwas unangenehme Situation entstand. So war es wohl ganz selbstverständlich, dass wir uns auch dieses Jahr wieder treffen wollten, um gemeinsam ein Shooting durchzuführen.
Die Location war dieses Mal eine verlassene Lagerhalle, irgendwo im Niemandsland zwischen Frankfurt und Hanau. Ein grobes Motto für das Shooting hatten wir natürlich auch festgelegt. Rockig, vielleicht ein wenig sexy, auf jeden Fall aber cool sollten die Bilder werden. Ich denke, diese Aufgabe haben wir erfüllt.
Zum technischen Aspekt: Eine Kamera im DX-Format, zwei Objektive mit den Brennweiten 24 und 50 Millimeter und ein Aufsteckblitz… Mehr kam nicht zum Einsatz. Um möglichst viel Umgebungslicht zu nutzen, wurden die ISO-Werte zum Teil auf bis zu 800 hochgestellt. Und natürlich war das Ganze wieder reichlich improvisiert, wie es sich für guten Rock’n’Roll gehört.
Zwei Stunden haben wir uns Zeit gelassen für das Shooting, für das Sichten und Bearbeiten der Bilder gingen dann noch mal etwas mehr als doppelt so viel Zeit drauf. Aber ich denke, es hat sich gelohnt. Deshalb will ich auch mal nicht zu viel schreiben heute, sondern einfach die Bilder für sich selbst sprechen lassen… Ich denke, sie sprechen eine deutliche Sprache. Und sie sagen: Doch, Leute fotografieren macht mir immer noch – oder: schon wieder? – Spaß. Da kommt sicher noch das eine oder andere Shooting dazu in diesem Jahr.
Ein Gedanke zu „Lagerhallencharme“