Der Wanderprediger

Die Zeit vergeht im Flug… Vorletztes Jahr zu Pfingsten offenbarte ich der Welt auf meinem Blog, wie sich das Wunder von Pfingsten zugetragen hat, letztes Jahr fragte ich mich, was Gott eigentlich will und kündigte an, dass nicht nur Gott einen Plan hat, sondern auch ich selbst so einiges plane. In diesem Jahr will ich also offenbaren, wie mein Plan eigentlich aussieht, den ich mit vielen Menschen besprochen habe und der langsam, aber sicher, Form annimmt.

Nach einem symbolischen Selbstmord im September und einem brutalen Anschlag auf mein Leben ein paar Tage später habe ich mir über Weihnachten Gedanken darüber gemacht, was ich mit dem Rest meiner Jahre anfangen will: Mir ist klar geworden, dass es verdammt schnell vorbei sein kann, und insofern ist es mir relativ wichtig, das Beste aus den verbleibenden Jahren zu machen. Und was ist das Beste? Meiner Mutter habe ich gesagt, ich werde Wanderprediger. So wie mein großes Vorbild Jesus Christus. Dass ich so sein will wie ER, das habe ich ja an anderer Stelle schon einmal angedeutet.

Jetzt habe ich ein Problem: Wanderpredigen ist heute ziemlich aus der Mode – wir leben in global vernetzten Zeiten, als reiner Wanderprediger hat man keine Chance, Gehör zu finden. Aber zum Glück gibt es für jedes Problem eine Lösung: Meine lautet „einfach predigen im Internet“! Von 2015 bis 2018 habe ich zahllose Mails verschickt, um mein Wort zu verbreiten. Und auf Anraten einer lieben Freundin damit angefangen zu bloggen – und auch, wenn dieses Blog kaum jemand je besucht, ist es ein gutes Gefühl, sich hier den Kummer von der Seele zu schreiben oder seine Gedanken vor den Augen der Weltöffentlichkeit zu sortieren.

Um aber mehr Menschen zu erreichen, muss man sich wohl auf die sozialen Medien einlassen: Wie aber die sozialen Medien wirken, darüber habe ich hier etwas geschrieben. Im Moment halte ich mich auf Facebook, Twitter, Instagram so weit wie möglich bedeckt und schaue auch nur gelegentlich hinein – die soziale Droge der Wahl ist aktuell LinkedIn, hier erreiche ich ein weltweites Publikum, und das brauche ich wohl auch, um meine Frohe Botschaft zu verbreiten.

Wie lautet jetzt meine Frohe Botschaft? In wenige Worte zusammengefasst könnte man sagen: Halleluja, die Macht des Marktes ist gebrochen! Die Zeit des Geldes ist vorbei, es beginnt nun die Zeit der Ideen! Und dass die Zeit der Ideen angebrochen ist, hat mir mein guter Freund Tobias verraten, der sich selbst als „Science Fiction Prophet King“ bezeichnet – und der tatsächlich von Selbstmarketing beträchtlich Ahnung zu haben scheint…

Andere Ideen verdanke ich meinen Freunden Tony und Jake, deren Bücher über „Jesus and Coffee“ sowie über die #CuttheCrap-Methode ich gern gekauft habe. Lesen konnte ich sie bis jetzt leider nur quer, habe sie dann aber weiterverschenkt und werde mir vermutlich bei nächster oder übernächster Gelegenheit meine neuen persönlichen Exemplare anschaffen.

Überhaupt, Bücher… Sie sind etwas Wunderbares. Die Bücher, die ich geschrieben habe, werde ich wohl auch demnächst auf den Markt bringen: Geplant ist eine Trilogie in neun Bänden, von denen die ersten schon so gut wie fertig sind. Es fehlt eigentlich nur noch ein gutes Lektorat, weil: Im Selbstverlag und ohne redaktionelle Bearbeitung möchte ich mein Zeug nicht auf die Welt loslassen. Vielleicht kommen ja irgendwann die Damen und Herren von Suhrkamp auf mich zu und fragen, ob sie meine Bücher verlegen dürfen. Oder Kiepenheuer und Witsch meldet sich? Im Zweifel würde ich mich auch über eine Meldung vom Finanzbuchverlag freuen. Mein guter Freund Gero hat mir zum Geburtstag ein bedenkenswertes Buch aus diesem Haus geschenkt, das jetzt zu den kleinen Schätzen meiner Bibliothek gehört. Ich denke, die Welt hat ein Recht, von meinen Taten zu erfahren… und ich bin bereit, mich dem Urteil der Öffentlichkeit zu stellen.

Mit einer Veröffentlichung rechne ich irgendwann im Laufe des nächsten Jahres: Ein Prophet hat mir verraten, dass 2020 der Tag des Jüngsten Gerichts ansteht, und ich bin bereit, vor meinen Schöpfer zu treten – wenn der Schöpfer mich denn sehen will.

Vorher aber werde ich meine Kirche gründen: Am 7.7.2001 erschloss sich mir das Geheimnis des MSC, am 7.7.2019 wird das MSC volljährig – und anlässlich dieses Tages werde ich wohl einige Freunde und Vertraute einladen, das Geheimnis des MSC zu erfahren. Der Ort der Veranstaltung ist aus gutem Grund geheim gehalten, nur so viel sei verraten: Wir treffen uns in Frankfurt-Niederrad, und Plätze sind nur begrenzt vorhanden. Wer gerne mit dabei sein will, ist eingeladen, die Details persönlich zu erfragen – gerne auch per Mail oder am Telefon, ich bin zurzeit meist ganz gut zu erreichen.

Natürlich wird meine Kirche keine Kirche, sondern eine Schule sein, denn wie an anderer Stelle schon erwähnt: Im Grunde sehe ich mich eher als Lehrer – so wie mein großen Vorbild Jesus Christus ja nicht nur Messias war, sondern auch Mensch, Wanderprediger und… Lehrer. Seine Lehre hat die Welt geprägt, man kann ihm nicht genug danken. Preiset den Herrn, denn er weiß, wohin die große Reise unseres Planeten führen wird.

Amen!

Autor: Thomas

Geboren im Frühjahr 1969, vermutlich als Teil des Manjurian Program jahrelang darauf trainiert, die USA im Ernstfall zu verteidigen. Bei einem Aufenthalt in Japan sensibilisiert worden für amerikanische, russische und japanische Kriegsverbrechen, jahrelang als "Ronin Warrior" zwischen Ost und West unterwegs. Super Soldier. Kriegsheld. Iron Man.

11 Gedanken zu „Der Wanderprediger“

    1. Christof Schlingensief hat ja mal gesagt: „Wähle dich selbst!“
      Das war 1998 im Bundestagswahlkampf, und seine Partei hat tatsächlich ein paar Stimmen abbekommen. Der Mann hat mich auf meinem Weg geleitet, möge er in Frieden ruhen. Ich sage dir:
      „Wähle dich selbst, dann bist du auch der Auserwählte – denn Gott, das sind wir letztlich alle, jeder auf seine eigene Art.“
      Die Weltrettung ist kein einfaches Unterfangen, allein kriegst du das nicht hin… aber ich denke, wenn wir uns gegenseitig unterstützen, dann hat der Planet noch eine Chance – und ich denke, wir sind gerade dabei, diese Chance zu nutzen.
      Dir auch schöne Pfingsten und Shalom!
      >>Thomas aus Bonn
      „Legendary Hero King of Germany and Self-Appointed Global CTO“

  1. Lieber Thomas,

    Wenn du Jesus Christus, dem Sohn Gottes und Heiland nachfolgen möchtest und das Wanderpredigen Deine Berufung ist, musst du das ERNST nehmen. Du bist offensichtlich auf eine Lüge des Teufels hereingefallen, der Dir gesagt hat, dass man in unserer Zeit niemanden auf der Strasse erreicht. Du musst es einfach machen. Und vorher sehr viel beten, Dir die Beichte von einem ordentlich Priester/Pfarrer abnehmen lassen und dann gereinigt den Dienst antreten. Amen.

    Viele Grüße,
    Alice

  2. Hallo Thomas!

    „Die Zeit des Geldes ist vorbei, es beginnt nun die Zeit der Ideen!“

    In der Tat – und eine wichtige Zutat dazu ist die sog. „Modern Monetary Theory (MMT)“, eine neue Theorie des Geldes. Ganz ähnliche Ideen spukten auch in meinem Kopf herum, als es die weltweite „Finanzkrise“ gab. Aber da ich nicht „vom Fach“ bin, dachte ich, das sei zu „verrückt“, was mir da in den Sinn kam. Mittlerweise habe ich aber entdeckt, dass verschiedene echte Wirtschaftsexperten zur gleichen Zeit unabhängig voneinander ganz ähnliche Ideen hatten und die sogar noch weiter ausgebaut haben. Und irgendwann kam einer von denen auf die Idee, alle diese „Verrückten“ neuen Vorstellungen zum Geld zusammenzuführen und sie als „Neue Theorie des Geldes“ – eben „Modern Monetary Theory (MMT)“ – zu bezeichnen. Namen sind fürs Marketing wichtig.

    Bisher gab es dazu auf Deutsch leider nur ein paar recht inhaltsleere Phrasen in Wirtschaftsmagazinen und im Internet. Aber das hat sich zum Glück vor kurzem geändert, wie ich gerade erst vor ein paar Tagen entdeckt habe. Denn ein junger Wirtschaftswissenschaftler, der für den wissenschaftlichen Dienst des Bundestages arbeitet, hat eine Webseite mit Erklärvideos dazu gestartet und auch ein Buch dazu geschrieben.

    Also, wer wissen will, wodurch die alte Form des Geldes ersetzt werden wird und wie die neue Form des Geldes helfen wird, unsere Ideen umzusetzen, der kann ja mal hier reinschauen: https://mauricehoefgen.com/

    Und ich bin mir sicher, dass Du da auch Querverbindungen zu Deinen eigenen Ideen finden wirst.

    1. Habe mir den Link jetzt mal angeschaut… Das sieht tatsächlich ziemlich interessant aus. Ob ich dazu kommen werde, das Buch von Hoefgen zu lesen? Da habe ich ehrliche Zweifel. Aber ich danke auf jeden Fall für den kurzen Denkanstoß! Der erscheint mir in der Tat bedenkenswert. Noch einmal: Vielen Dank fürs Kommentieren, vielen Dank fürs Teilen!

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