Auch heute melde ich mich wieder ohne Foto… Wie gesagt, als Fotoblog ist www.klangdeslichts.de gescheitert, aber als öffentliches Tagebuch kann dieses Blog ja auch noch eine Chance haben. Und es gibt ja auch immer viel zu berichten aus der kleinen, großen Welt des Thomas Ito. Machen wir uns also ans Werk, berichten wir, was es zu berichten gibt.
Im letzten Beitrag hatte ich angekündigt, eine Schule zu gründen, die „Schule des Itoismus“. Damit mag ich einige meiner Leser verwirrt haben, und ich gebe zu: Das war nicht ganz unbeabsichtigt. In der Realität habe ich nämlich ganz andere Pläne: Ich will ein Institut für Management- und Politikberatung gründen, weil ich der festen Ansicht bin, dass Management und Politik Beratung bitter nötig haben.
In den Jahren 2015 bis 2018 habe ich Management und Politik ehrenamtlich beraten – den Umweg über die Medien wählend, habe ich meine Meinung über diverse Themen mitgeteilt und zur Diskussion gestellt… und damit eine globale Debatte über den Kapitalismus, den Globalismus sowie die Zukunft unserer Spezies angefacht.
Am Ende der Debatte war ich homo sapiens globalis, das Alphatier einer neuen Spezies… und ich war fest davon überzeugt, dass ich dieser Spezies zum Sieg würde verhelfen können, zum Sieg über homo deus, die Albtraumvision von der Zukunft des Planeten, die sich Noah Yuval Harari ausgedacht hatte.
Meine Schriften habe ich mit den Medien geteilt… Irgendwann, in ferner Zukunft, sollen sie auch in Buchform erscheinen, damit die Welt sich ein Urteil bilden kann über meine kommunikativen Akte der Vergangenheit. Die Veröffentlichung meiner Schriften soll eine breite, öffentliche Debatte über die Wirkmacht des Individuums in der global vernetzten Welt auslösen… denn ich gehe davon aus, dass meine Wirkung schon ganz erheblich war in den letzten Jahren.
Mein Hauptproblem im Moment: Als frisch aus der Psychiatrie Entlassener muss ich vorsichtig sein, dass ich nicht wieder Symptome einer psychischen Störung entwickle… Das rät mir zumindest die behandelnde Ärztin, wie sie mir auch rät, den aktuellen Job zu behalten. Weil der aktuelle Job mir Struktur und Sicherheit gibt, weil Struktur und Sicherheit wichtig sind für die psychische Hygiene.
Gleichzeitig brennt in mir aber das Feuer: Ich will weiter gehen auf dem einmal beschrittenen Weg, ich will meine Lehre mit der Welt teilen – und ich will eine Organisation aufbauen, die mir hilft, meine Lehre mit der Welt zu teilen.
Meine Lehre ist die Lehre aus bald 25 Jahren Leben mit psychischer Erkrankung… und sie bemüht sich, die Dichotomie von Gut und Böse aufzulösen. Der Mensch ist in meiner Welt nicht gut oder böse, sondern sehr gut, gut, befriedigend, ausreichend, mangelhaft oder ungenügend. Das ist der Kern des Itoismus, von dem aus ausgehend sich weitere Annahmen über den Menschen, das menschliche Zusammenleben und den Alltag in der Gesellschaft ableiten. Entwickelt habe ich meine Thesen ausnahmslos in Frankfurt-Niederrad, geholfen haben mir Freunde, Nachbarn und Kollegen, geholfen hat mir auch das Feedback, das mir die Medien zwischen den Zeilen immer wieder gaben.
Es existieren drei Bände, die irgendwann auch auf Papier veröffentlicht werden sollen: „Die Wahrheit[TM]“ ist der erste Band, und in diesem Band definiere ich den Itoismus. Der zweite Band trägt den Titel „Der gute und gerechte Globalismus“, und in diesem Band definiere ich nicht nur den titelgebenden Globalismus, sondern auch den Europäischen Traum sowie die Agora-Theorie. Der dritte Band, „Virtuelle Hilfeschreie“ betitelt, macht die Mails öffentlich zugänglich, die ich der Öffentlichkeit von 2015 bis 2018 geschrieben habe. Ich habe den Verdacht, die Öffentlichkeit hat nicht richtig zugehört, als ich meine Mails geschrieben habe – oder die Gatekeeper haben verhindert, dass ich mir mit meinen Theorien einen Namen mache. Die Gatekeeper haben sich von meinen Texten inspirieren lassen, um ihr eigenes Ding zu drehen… wir haben sozusagen im Team ein Umdenken eingeleitet, oder zumindest haben wir es versucht.
Tatsache ist: Itoismus ist keine Religion. Itoismus stellt vielmehr den Versuch dar, Wissenschaft, Magie und Religion miteinander zu versöhnen, da alle drei Denkansätze erforderlich sind, um der Menschheit das Überleben in den nächsten Jahrhunderten zu sichern. Itoismus ist eine Sammlung von Vorschlägen zum Weiterdenken und zum Diskutieren, weil schließlich nur im Gespräch, nur im Austausch von Meinungen, neue Ideen zur Rettung des Planeten geboren werden können.
In der Theorie überlege ich mir, demnächst auf YouTube live zu gehen, um auch das Medium Video für die Verbreitung meiner Thesen zu nutzen. Ziel ist es, eine persönliche Marke aufzubauen, Ziel ist es, den Namen „Thomas Ito“ so bekannt wie möglich zu machen. Ziel ist es, meinen Marktwert zu steigern.
Wenn ich dann am 1. April offiziell mit meiner Schule an den Start gehe, hat sich so schon ein Momentum aufgebaut, das ich dann nutzen kann.
Problem mit meiner Schule: Noch brauche ich die offizielle Erlaubnis meines Arbeitgebers, mit dem „Institut für Management- und Politikberatung“ offiziell an den Start zu gehen. Und ich muss noch klären, dass ich meine Arbeitszeit zum 1. April 2020 offiziell reduziere. Ich hoffe ja, mein Arbeitgeber wird flexibel genug reagieren, um mir meine Pläne zu ermöglichen…
Was ich aber auch hoffe: Dass meine Assistentin mir dabei hilft, ein Geschäftsmodell zu generieren, mit dem sich auch Umsätze erzielen lassen. Grundsätzlich denke ich ja, meine Schriften zu Itoismus/Globalismus und Diskursarchitektur und MSC lassen sich gewiss auch verkaufen… Grundsätzlich denke ich ja, es gibt bestimmt Menschen in der echten Welt, die für den persönlichen Kontakt zu mir bares Geld bezahlen würden… aber diese Menschen müssen sich erst einmal finden. Nein, für den Moment bleibt es dabei: Ich backe kleine Brötchen, mache meinen Weg Schritt für Schritt und sortiere erst mal meinen Kopf, bevor ich unüberlegte Schritte mache. Meine Agora-Theorie wird der Welt schon noch früh genug präsentiert werden, und auf die öffentliche Debatte freue ich mich jetzt schon… Ich freue mich darauf, meinen Namen auf den Titelseiten internationaler Presseorgane zu sehen. Aber für den Augenblick lasse ich die Fantasie Fantasie sein, lade diesen Text hoch und verteile den Link in meinen diversen Netzwerken – bin mal gespannt, welche Diskussionen sich daraus ergeben und welche Art von Feedback ich auf diesen Text erhalte!