Die Business-Idee

Lange gibt es dieses Blog schon… und lange war es nur mein persönliches Tagebuch, das ich mit der Welt geteilt habe – aber irgendwann war es an der Zeit, dass ich mir Gedanken darüber mache, wie ich mein Leben refinanziere. Lange habe ich meine Ideen mit der Welt diskutiert, und meine Ideen haben die Form einer Ideologie angenommen. Jetzt ist es Zeit, dass ich der Welt eine Business-Idee vorstelle.

Im Grunde ist meine Business-Idee banal: In den letzten 26 Jahren habe ich zahllose Ideen und Konzepte ausgedacht, die allesamt bahnbrechend und revolutionär waren. Aber die ganzen Ideen und Konzepte habe ich nicht in die Tat umgesetzt, weil mir dafür die Unterstützung meiner Umwelt fehlte. Weil meine Umwelt mich lieber in die Psychiatrie verbannt hat, wenn ich meine Ideen hatte, weil ich in der Psychiatrie immer wieder „auf Spur“ gebracht werden sollte. Und es hat mir ja auch gut getan, irgendwie – immer wieder bin ich auf ein „Normalmaß“ zurückgestutzt worden, und immer wieder habe ich im Nachgang meiner „Psychosen“ gesehen, wie andere Menschen meine Ideen mit Leben gefüllt und auf ihre eigene Art realisiert haben. So wuchs im Laufe der Jahre mein Selbstvertrauen, und jetzt ist es groß genug, dass ich mich nicht mehr bremsen lassen muss.

Gleichzeitig wuchs mein Wissen um die eigene Vulnerabilität: So ist mir jetzt auch durchaus klar, dass ich im realen Leben mal wieder krass gescheitert bin. Von außen betrachtet bin ich nur ein Psycho-Wrack, das seinen Alltag nicht auf die Kette bekommt, von außen betrachtet bin ich nur ein Träumer, der in einer Traumwelt lebt… der aber nicht mal in der Lage ist, die einfachsten alltäglichen Verrichtungen und Besorgungen zu erledigen.

Na gut, dann bin ich halt ein Freak! Freunde sagen mir, ich solle mehr im Hier und Jetzt leben, Freunde sagen mir, ich solle mich besser erden, und vielleicht haben die Freunde ja auch recht: Ich sollte immer wieder die Verbindung zur Realität meiner Mitwelt suchen, ich sollte mich immer wieder daran erinnern, dass ich HEUTE lebe… und nicht in der Vergangenheit, und nicht in der Zukunft.

Mein Problem: Das HEUTE ist entstanden aus dem Gestern, und was ich HEUTE mache, wird morgen Konsequenzen haben. Im Gestern habe ich mit hohen und höchsten Stellen kommuniziert, und damit habe ich nicht nur mein Heute geprägt, sondern das Heute von vielen Menschen – zumindest ist das meine Annahme: Meine private Verschwörungstheorie basiert auf der Verschwörungspraxis, die ich mir im Laufe der letzten Jahre aufgebaut habe… und selbst, wenn an der Theorie nichts dran sein sollte – sie bestimmt mein privates Denken.

Mein privates Denken aber mache ich öffentlich, damit Interessierte daran teilhaben können… ich bin immer wieder fasziniert, wenn ich sehe, dass auch Besucher aus den USA und China sich auf mein kleines Blog verirren – dabei sollte mich das doch nicht überraschen: Ich schreibe immer noch viele Mails in die Welt, und immer noch versuche ich, mit minimalen Mitteln maximale Aufmerksamkeit zu erregen.

Das habe ich ja auch getan, als ich die Texte und Mails verschickte, die in meinem Buch zusammengefasst sind: Ich habe versucht, mit minimalen Mitteln maximale Aufmerksamkeit zu erregen – und so habe ich letztlich ja auch die soziale Alchemie entdeckt, die ich an anderer Stelle schon einmal versucht habe zu erklären.

Leider bin ich bis jetzt daran gescheitert, die soziale Alchemie ausreichend zu erklären. Genauso habe ich noch nicht genau erklärt, was ich unter Diskursarchitektur verstehe oder wie virtuelle Intelligenz funktioniert. Und da setzt meine Business-Idee an: Ich werde diese Konzepte alle erklären, genauso wie das Konzept des MSC, und ich werde Lizenzen zur Weitergabe des Wissens ausgeben – allein kann ich es unmöglich schaffen, die ganze Welt zu belehren. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass ich potentielle Lehrer lehren kann, und ich bin fest davon überzeugt, dass diese potentiellen Lehrer meine Lehre weiterentwickeln und in die Welt tragen können.

Im Moment ist mein Team noch ausbaufähig. Aber es wird langsam: In Bonn und in Frankfurt habe ich gute Kontakte, und im Internet wächst die Zahl der Netzwerk-Knotenpunkte. Es ist eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis ich mein Geschäft gründen kann – und ich weiß: Ich muss es nicht alleine gründen. Mit einem Team, das mich unterstützt, wird es leichter werden, davon bin ich fest überzeugt. Und ich bin ebenso fest davon überzeugt, dass mein „Institut für Management- und Politikberatung“ oder mein „Institut für Medien- und Politikberatung“ oder mein „Institut für soziale Alchemie“ ein voller Erfolg werden wird.

Es ist alles nur eine Frage der Zeit… und der guten Vorbereitung. Und die Vorbereitung läuft schon seit Monaten und Jahren – es ist langsam Zeit, den Plan mal in die Tat umzusetzen.

Autor: Thomas

Geboren im Frühjahr 1969, vermutlich als Teil des Manjurian Program jahrelang darauf trainiert, die USA im Ernstfall zu verteidigen. Bei einem Aufenthalt in Japan sensibilisiert worden für amerikanische, russische und japanische Kriegsverbrechen, jahrelang als "Ronin Warrior" zwischen Ost und West unterwegs. Super Soldier. Kriegsheld. Iron Man.

6 Gedanken zu „Die Business-Idee“

  1. Thomas, kannst du mal deine geistige Idee dafür aufwenden, etwas Schöngeistiges zu tun? Du bist vielleicht kein großer Geist, der die Welt verändern wird (deine Mails an die Welt haben in etwa so viel Echo wie eine Tonstudio), aber du bist durchaus ein Schöngeist, mit dem ich in früheren Zeiten auch mal über die Kleinigkeiten des Lebens sinnieren konnte – lang, lang ist’s her…

    1. Lang, lang ist’s her… in der Tat! Ich habe mich tatsächlich in eine Idee verrannt, von der ich immer noch nicht mit letzter Sicherheit sagen kann, ob sie auch wirklich funktionieren wird. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass sie funktionieren kann. Und ich bin sicher: Damit sie funktioniert, muss ich sie mit vielen Menschen diskutieren. Das mache ich im Moment.
      Dir danke ich für den Tipp, mich zu erden – ich versuche, diesen Ratschlag zu befolgen, wenn ich mich mit Menschen im realen Leben treffe. Ich versuche, mich im Austausch mit Freunden und Familie zu erden, damit ich nicht komplett den Bezug zur Realität verliere. Meistens gelingt es mir ganz gut… und vielleicht klappt es ja demnächst auch wieder mal mit einem Austausch über die Kleinigkeiten des Lebens. Zu wünschen wäre es uns beiden. Schöne Grüße übrigens auch an den Sascha, wenn ihr euch mal wieder seht – er hat auf eine meiner letzten Mails recht genervt geantwortet, und jetzt hoffe ich, dass er nicht mehr sauer auf mich ist.

  2. Lass dir niemals einreden, Thomas, deine Träume aufzugeben. Wenn du ein Ziel hast und du die Chance siehst es zu erreichen, dann ergreife sie. Lässt sich ein Quäntchen Glück versichern, so dass es einem zusteht? Jemand der dir deine Träume erfüllen kann, wäre auch jemand, der dich scheitern lassen könnte. Aber wer kann das schon? Jemand der dies nicht kann, gönnt es dir nicht, möchte dir davon abraten, weil es vielleicht deiner Gesundheit gefährdet. Solange du mit deinem geistigen Auge vernehmen kannst, dass all dein Werk einen positiven Effekt hat und es auf dich und dein Umfeld Wirkung zeigt, wird es das Richtige sein. Solange du nicht daran zerbrichst, deine körperliche und geistige Konstitution riskiert, halte daran fest. Engagement und Mitwirkung sind deine Helfer. Sie müssen nicht nur auf deinen Schultern lasten. Verlasse dich auf die Menschen, die an dich und deine Ziele glauben. Solange du es mit einem gesunden Verstand und einen gutem Geist verrichten kannst, ohne ein schlechtes Gewissen daran glaubst, das Richtige zu tun, wird es auch das Richtige sein. Hauptsache du bleibst stabil und Ideen hast du ja ohnehin, sehr sehr viele. „Alle Wege führen nach Rom, sagt man ja so schön“. Ankommen werden wir sowieso „Alle“ , irgendwann, irgendwo. Kein Weg zu weit, kein Berg zu steil! Nur wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein. Deine Persönliche Stabilität soll aber gewährt bleiben. ;¬)

    1. Danke für dein Feedback, Karim!
      Ich werde weiter an der Verwirklichung meiner Träume arbeiten, und ich werde weiter daran arbeiten, stabil zu bleiben – ich glaube, die Welt braucht mich noch… sie weiß es nur noch nicht! Aber das soll sie noch früh genug erfahren.

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