Das Manuskript

Ich muss es zugeben: „Der Troll der Republik“ war kommerziell gesehen ein Schuss in den Ofen. Das Buch, das ich im letzten Sommer auf Amazon hochgeladen habe, um der Welt meine Person, meine Gedanken, meine Gefühle und meine Geschichte vorzustellen, hat sich bis jetzt im niedrigen zweistelligen Bereich verkauft… es fehlte einfach an Marketing und PR-Budget, und so war die Veröffentlichung ein Schuss in den Ofen.

Oder doch nicht? Immerhin haben sich über das Buch interessante Kontakte zu Heiko aus Dransdorf und zu Thomas aus der Reha ergeben, und wenn man über ein Buch gute Freunde finden kann, dann hat das Buch ja zumindest diesen einen Zweck erfüllt. Außerdem hat meine Mutter hineingeschaut, und vielleicht hat ihr das Buch ja geholfen, ihren Sohn etwas besser zu verstehen. Und ich habe das Buch als PDF-Datei auch an Medien, Parteien und NGOs geschickt, damit dort eventuell über meine Thesen diskutiert werden kann.

Aber es half wohl alles nichts – ich musste einfach meine ganze Geschichte aufschreiben, und das habe ich im Januar getan… „Wahnsinn! Aber mit Methode.“, so heißt meine Lebensbeichte, und ich weiß: Wenn ich dieses Buch auf den Markt bringe, dann mit der Hilfe eines richtigen Verlags. Oder mit der Hilfe von Freunden und Bekannten, die mir helfen, selbst einen Verlag zu gründen – oder eher: Ein Institut. Denn „Wahnsinn! Aber mit Methode.“ ist ja nicht nur eine Autobiografie, sondern auch ein Lehrbuch. Ich bin fest überzeugt: Aus meinem Leben lässt sich viel lernen, und in meinem Buch beschreibe ich auch die Methode, die mich so märchenhaft erfolgreich gemacht hat.

Märchenhaft erfolgreich? Manche werden lachen – im Moment stecke ich ja, so hat es den Anschein, knietief in der Scheiße. Aber wenn man bedenkt, woher ich komme, habe ich es im Leben jetzt schon ziemlich weit gebracht: Damals, 1995, wurde mir in der Psychiatrie prophezeit, dass ich nie ein eigenständiges, erfülltes Leben würde führen können, dass ich mein Studium nie würde beenden können und dass ich mich auf ein Leben als Sozialfall vorbereiten könnte. Und trotzdem ist es mir gelungen, einen Job in einem internationalen Konzern an Land zu ziehen… und über lange Jahre im gelernten Beruf zu arbeiten.

Der einzige Grund, warum es irgendwann nicht mehr ging: In einem groß angelegten Experiment mit Medien, Politik und dem Internet war es mir gelungen, Wissen zu schaffen, das mit aller Macht aus mir heraus und in die Welt gebracht werden wollte. Deshalb habe ich ja im letzten Jahr mein Buch herausgebracht, deshalb habe ich ja in diesem Jahr wieder ein Buch geschrieben: Weil mein Wissen einfach heraus in die Welt will.

Und weil mein Wissen so schnell wie möglich in die Welt hinaus will, habe ich beschlossen, das Manuskript zu verschenken – als PDF-Datei, per E-Mail. Im Moment schicke ich die Datei an gute Freunde und bitte sie, meine Mail und mein Manuskript weiterzuleiten, damit so viele Menschen wie möglich in den Genuss meines Buchs kommen können. Weil mein Buch ja auch ein wichtiges Buch ist: Es beschreibt, wie ich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten mit strategischer Information und Kommunikation dazu beigetragen habe, einen Paradigmenwechsel in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft einzuleiten, und es beschreibt, wie ich meinen Namen und meine Ideen ins Unterbewusstsein der Menschheit eingepflanzt habe. Ferner beschreibt es, wie meine Umwelt mich geprägt hat, wie ich lange Zeit im Dialog mit der ganzen Welt gestanden habe, wie Welt und Ito sich gegenseitig beeinflusst haben, um schließlich zu einer Einheit zu verschmelzen.

Klingt spannend? Ist es auch! Und ich bin fest davon überzeugt, das Manuskript wird seinen Weg zum Buch machen, und es wird am Markt für großes Aufsehen sorgen – aber vorher biete ich es auf der Agora an, dem großen Marktplatz für Ideen, auf dem nicht mit Geld bezahlt wird, sondern mit Respekt. Freunden, Bekannten und Kontakten schicke ich das Buch von mir aus zu… aber Leser dieses Blogs dürfen sich eventuell bald auch auf Lektüre freuen: Ein Kommentar zu diesem Blogbeitrag genügt, und ich schicke das PDF per Mail, sobald es mir möglich ist.

Im Grunde genommen ist das alles eine gigantische Werbeaktion: Ich habe mir in den Kopf gesetzt, dass ich König von Deutschland werden kann – und die Medien haben mir mitgeteilt, dass in einer Demokratie immer noch das Volk das Sagen hat. Insofern muss ich das Volk wohl erst mal davon überzeugen, dass ich würdig bin, König zu werden… und dass die „diskursive Monarchie“, die ich mir ausgedacht habe, vielleicht gar nicht mal so ein dummer Gedanke ist. Das Konzept habe ich ja schon 2018 mit Medien, Politik und Wissenschaft geteilt, damit sie darüber diskutieren können – aber bis jetzt hat die Diskussion ja noch nicht wirklich öffentlich stattgefunden. Wird höchste Zeit, dass das sich ändert.

Ob sich dadurch auch ein Verleger für mein Manuskript findet? Oder ob sich dadurch neue Türen für mich öffnen? Wir werden sehen… Für den Augenblick bin ich nur ein kleines Licht im großen Lichtermeer des Internets, und für den Augenblick bin ich nur ein kaputter Typ, der darauf wartet, dass er endlich repariert wird – mal sehen, vielleicht kriegen wir das ja noch hin: Letztlich waren es die Zustände in der Welt, die mich in die Psychiatrie getrieben haben. Jetzt bin ich aus der Psychiatrie raus, und ich fühle mich gestärkt genug, um die Zustände in der Welt zu verändern.

Aber alleine kämpfen mag ich nicht – ich freue mich auf Mitstreiter in den Kommentaren, und ich bin gespannt, wohin die Reise mich als nächstes führt.

Autor: Thomas

Geboren im Frühjahr 1969, vermutlich als Teil des Manjurian Program jahrelang darauf trainiert, die USA im Ernstfall zu verteidigen. Bei einem Aufenthalt in Japan sensibilisiert worden für amerikanische, russische und japanische Kriegsverbrechen, jahrelang als "Ronin Warrior" zwischen Ost und West unterwegs. Super Soldier. Kriegsheld. Iron Man.

3 Gedanken zu „Das Manuskript“

  1. Hallo,
    hier ist nochmal der Roul, der Dir gerade mit einem ellenlangen Thread auf Deinen letzten Tweet geantwortet hat. Darin habe ich Dir auch geschrieben, wie ich meine eigene „Verrücktheiten“ manage und wie Du Dich vielleicht auch „reparieren“ kannst.
    Was ich Dir da noch nicht geschrieben habe: Als ich vor einigen Jahrzehnten als einer der ersten in Deutschland angefangen habe, Künstliche Intelligenz zu studieren, da langte mir das nicht, weil mir im Studium immer noch einige „verrückte“ Ideen fehlten. Deshalb habe ich zusätzlich noch überall Aushänge gemacht, um Leute in meine Alternativseminare zu holen – z.B. zu dem Thema, ob wir dank der Quantenphysik die Welt direkt mit unseren Gedanken beeinflussen können. Und ich habe eine Zeitschrift gegründet, um solche Themen auch in geschriebener Form zu diskutieren. Und wie hieß diese Zeitschrift, die ich gegründet habe? AGORA! Du siehst also: Dein Manuskript gehört zu mir!
    Den Job des Königs von Deutschland kann ich Dir aber leider nicht anbieten, weil wir alle zusammen die Könige der ganzen Welt sind. Und Corona haben wir auch alle zusammen ins Leben gerufen. Wenn Du den Hinweisen aus meinem Twitter-Thread folgst, wirst Du sehen, wie ich das meine.
    Ich hatte auch schon daran gedacht, einen Blog aufzumachen. Musst mir mal erklären, wie das genau geht. Einen Namen habe ich auch schon lange im Kopf, verrate ich aber noch nicht. Bis dahin kann ich Dir nur den Hinweis auf einen Blog eines „Verrückten“ aus den USA schicken, der sich mit den gleichen Sachen beschäftigt hat wie ich: http://tommydark.blogspot.com/. Leider hat der sich entschlossen zu sterben, bevor meine Träume mich zu ihm geführt haben. Aber er scheint „verrückt“ genug gewesen zu sein, das seinerseits irgendwie in seinen Träumen vorherzusehen. Ich hoffe, ich kann seinen letzten Wunsch erfüllen und dazu beitragen, dass sein verschollenes Manuskript eines Tages veröffentlicht wird. In jedem Fall hast Du recht – wer schreibt, der bleibt. Sogar wenn man tot ist.
    Also schick‘ doch bitte mal Dein Manuskript. Allerdings lese ich im Moment einen großen Berg von Sachen gleichzeitig und kann nicht versprechen, dass da schnell eine substantielle Rückmeldung von mir kommt. Und, wie in meinem Thread gesagt: Am ehesten antworte ich nicht auf Emails, sondern auf Direktnachrichten bei Twitter.

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