The Ultra Panavision Project

Sicher kann sich noch der eine oder andere an „The Hateful Eight“ erinnern, den Tarantino-Western, der im Januar 2016 in die deutschen Kinos kam. Einer der Gründe, warum dieser Film mich so nachhaltig beeindruckte, war ohne Frage das Format, in dem er aufgenommen war: Während die meisten Kinofilme im Format 2,35:1 oder 2,55:1 auf die Leinwand kommen, wird hier das ultrabreite Ultra Panavision 70 verwendet, die Bilder sind noch einmal sehr viel breiter als in „normalen“ Kinofilmen. Durch die offene Blende entstand dabei eine wunderbare Schärfentiefe. Und diese Wucht hat mich im Kino nachhaltig beeindruckt. „The Ultra Panavision Project“ weiterlesen

Über Vater

Vor ein paar Tagen fiel mir auf: Würde mein Vater noch leben, hätten wir in dieser Woche seinen 80. Geburtstag feiern können. Ein harmloser Blick auf einen harmlosen Wandkalender in der Kaschemme des Vertrauens erinnerte mich an die Vergänglichkeit menschlichen Lebens, das Gewicht persönlicher Verluste und das erbarmungslose Verstreichen der Zeit: Kurz vor seinem 68. Geburtstag schied mein Vater plötzlich und unerwartet aus dem Leben. Und als ich mich daran erinnerte, wie ich von seinem Tod erfahren hatte, musste ich unwillkürlich schlucken… „Über Vater“ weiterlesen