Was machst du gerade? Jedes Mal, wenn ich die Facebook-App starte oder die Seite aufrufe, stellt das System mir diese Frage. Nicht jedes Mal steht mir der Sinn danach zu antworten. Was geht es das System an, was ich gerade mache? Das sind persönliche Informationen, und meist teile ich diese Informationen lieber mit persönlichen Freunden – oder mit Menschen in meinem Umfeld, die gerne auch Bekannte, Kollegen, Mitpatienten oder völlig fremde Personen sein können. Oder halt auf meinem eigenen Blog, auf das sich auch nur wenige verlaufen, weniger jedenfalls als in die sozialen Netze, in denen jeder gleichzeitig Sender und Empfänger sein kann, in denen aktuell ein babylonisches Sprachgewirr herrscht. Nein, mein kleines Blog, mein soziales Methadon, ist mir da doch wesentlich lieber.
„Statusupdate“ weiterlesenSchlagwort: zukunft
Die irre Republik
In meinen letzten beiden Blogbeiträgen habe ich mich mal wieder verdammt weit aus dem Fenster gelehnt… zumindest kommt es mir so vor. Erst frage ich, was Gott will, dann oute ich mich als bipolar, teile die Links zu meinen Artikeln so weit, wie’s eben geht und ziehe mich dann dezent aus der öffentlichen Debatte zurück: Irgendwie war’s wohl an der Zeit, einfach mal mein dummes Maul zu halten, anstatt ungefragt Meinungen in den virtuellen Raum zu blasen? Ja, das kann schon sein. „Die irre Republik“ weiterlesen
Heimat BRD
Hurra, wird mancher sagen, der alte weiße Mann schreibt wieder über seine Heimat! Das hat er schon letztes Jahr getan, erst im Juli und dann noch einmal im Dezember. Aber die Debatte darüber, was Heimat ist, tobt weiter – oder wird sie nur auf kleiner Flamme im Hintergrund geköchelt, und ich bilde mir nur ein, dass ein Diskurs stattfindet, weil ich in meiner Filterblase immer mal wieder den Propheten Google bemühe, um mir die neuesten Beiträge zur Debatte vorsortiert servieren zu lassen? Das wäre zumindest eine Möglichkeit… aber irgendwo muss man ja schließlich seine Themen finden, und wenn man so ein Blog fürs Netz schreibt, ist es irgendwie naheliegend, im Netz nach Themen zu suchen, die sich diskursiv abarbeiten lassen. „Heimat BRD“ weiterlesen
Gedanken aus dem Off
Mein letzter Blogbeitrag war ja eher so ein Rundumschlag… Da habe ich mal alles verlinkt, war mir im Netz die Tage davor aufgefallen war, und am Schluss war der Text wohl eher ziel- und planlos. Kommentare gab’s nicht wirklich viel, und insofern könnte ich mal wieder sagen: Lassen wir’s doch einfach bleiben… aber dann: Nicht bloggen ist auch keine Lösung, wie ich an anderer Stelle mal gelesen habe, und ein paar Gedanken gibt’s ja immer, die der Mensch gern loswerden will. „Gedanken aus dem Off“ weiterlesen
Quo Vadis, Klang des Lichts
Puh… Es war ganz schön was los im letzten Jahr. Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, mindestens einmal pro Woche was auf mein kleines Blog zu stellen – aber dann war so viel los, dass es nicht ganz geklappt hat. Erst kurz vor knapp habe ich es dann geschafft, das Jahr mit ein paar motivierten Einträgen zu einem guten Ende zu bringen. Und das Ende des Jahres war ja tatsächlich gut: Zu Beginn des Projekts hatte ich mir vorgenommen, durch die Bloggerei auch im Alltag kommunikativer zu werden, und tatsächlich bin ich durch die Bloggerei kommunikativer geworden. Woran man sehen kann: Schreiben hilft. „Quo Vadis, Klang des Lichts“ weiterlesen
Der Blick zurück, der Blick nach vorn
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, da dachte ich mir, es ist ein guter Zeitpunkt, um zurückzuschauen und zu reflektieren – das machen viele andere auch so, privat und im Freundeskreis, aber auch im Fernsehen, in der Zeitung, in den Online-Medien blickt die Republik zurück auf das vergangene Jahr und fragt sich: Was war da eigentlich los? „Der Blick zurück, der Blick nach vorn“ weiterlesen
Flying High
Das Foto, das ich diese Woche zeige, ist auch schon wieder gut zwei Jahre alt… Flugzeug und Kondensstreifen über dem Wellington Monument habe ich damals in Dublin aufgenommen, im Phoenix Park, wo das Monument steht, und da dachte ich mir: Komm, das passt zum Thema, damit illustrierst du jetzt den Blogbeitrag der Woche.
Aber worum geht’s denn diesmal eigentlich? Natürlich geht’s nicht um den Urlaub, der abgesehen davon, schönen Dank der Nachfrage, durchaus wunderbar war, und es geht auch nicht um Wellington und das nach ihm benannte Monument, obwohl auch dieser Riesenobelisk komplexe Gedanken in mir auslöste, als ich im Sommer 2015 vor ihm stand. Es geht um das Flugzeug auf dem Bild. Oder eher darum, was es symbolisieren könnte… „Flying High“ weiterlesen
Gemeinsam besser
Als ich dieses Blog anfing, da hatte ich ein Ziel im Auge, das mich im Augenblick weiter zum Schreiben motiviert: Im ersten Jahr wollte ich mindestens einen Blogbeitrag pro Woche verfassen. Bisher gelingt es mir, diesen Rhythmus durchzuhalten. Und darauf bin ich, wenn ich ganz ehrlich bin, auch ein wenig stolz. „Gemeinsam besser“ weiterlesen
Der Puls Europas
Am 25. März feierte die Europäische Union den 60. Jahrestag der Unterzeichnung der römischen Verträge. Am 29. März reichte Großbritannien seinen Austrittsantrag ein. Höchste Zeit zu sagen, warum ich jeden Sonntag für Europa auf die Straße gehe: Weil mir Europa wichtig ist. Weil ich glaube, dass man Europa noch viel besser machen kann als bisher. Und weil ich hoffe, dass dieses Projekt auch für die nächsten Generationen erhalten werden kann. „Der Puls Europas“ weiterlesen
Grüße aus dem Übermorgenland
Letzten Monat blieb ich an einer Klickstrecke auf Spiegel Online hängen, die dem Leser dabei helfen sollte, seinen eigenen Wohlstandslevel zu ermitteln. Das Ergebnis war: Im globalen Vergleich geht es mir (und vermutlich auch vielen anderen Bewohnern Deutschlands) ziemlich gut. Der Artikel enthielt auch eine E-Mail-Adresse, unter der Leser Feedback zu der Serie „Expedition Übermorgen“ liefern konnten, in der er erschienen war. Was ich zum Anlass nahm, einen kleinen Text zu verfassen. Diesen Text, den ich an die Redaktion von Spiegel Online geschickt habe, möchte ich auch hier präsentieren. „Grüße aus dem Übermorgenland“ weiterlesen